Jubiläum – Berlin im Untergrund

Flyer gemeinsam beide

Jubiläum Berlin im Untergrund– 30 Jahre politische Erwachsenenbildung an unterirdischen Orten

Einladung Pressetext
Liebe Interessierte,

Arbeit und Leben Berlin-Brandenburg bietet seit Jahrzehnten politische Bildungsseminare im Spiegel der sich wandelnden Bildungszeitgesetze und der wechselhaften politischen und sozialen Rahmenbedingungen an. Eines davon ist das seit 1995 durchgeführte Seminar „Berlin im Untergrund“, aktuell in Kooperation mit dem Verein unter-berlin.

In den vergangenen 30 Jahren haben Teilnehmende, Historiker:innen und Zeitzeug:innen Orte erkundet, welche die Geschichte Berlins aus ungewohnter Perspektive erzählen – stillgelegte U-Bahn-Schächte, Bunker der NS-Zeit sowie Schutzräume des Kalten. Die Auswahl dieser Orte war stets geprägt durch gesellschaftliche Debatten, erinnerungspolitische Auseinandersetzungen und die Frage, wie Geschichte sichtbar gemacht und kritisch reflektiert werden kann.

Anlässlich des Jubiläums laden wir Sie ein, mit uns die historischen Brauereigewölbe der Königstadtbrauerei zu besichtigen – ein Ort, der exemplarisch sowohl für die unterirdische NS-Rüstungsproduktion im Zweiten Weltkrieg als auch für eine genossenschaftliche Antwort auf die Gentrifizierung des Prenzlauer Bergs in den 1990er Jahren steht.

Geplantes Programm:

  • Historischer Ort und neue Nutzung der Königstadtbrauerei

Klaus Lemnitz, Genossenschaft in der alten Königstadtbrauerei eG

  • Einblick in 30 Jahre politische Bildungszeit

Florian Pfeifer, Arbeit und Leben Berlin-Brandenburg gGmbH

  • Unterirdische Orte als Spiegel der Zeitgeschichte

Eberhard Elfert, Stadthistoriker

  • Zur historischen Aussagekraft unterirdischer Architekturen

Niko Rollmann, Historiker und Vorstand unter-berlin e.V.

 

Keller der Königstadtbrauerei, Straßburger Straße 55, 10405 Berlin
10.07.2025 / Beginn 15 Uhr

 

Dialogverfahren – Zukunft der Stephanuskirche Berlin

Berlin-Stephanuskirche

Im nächsten Jahr soll mit der Instandsetzung der Stephanuskirche in der Prinzenallee begonnen werden. Das ist ein guter Zeitpunkt um gemeinsam über die Zukunft des Gebäudes und über die Zukunft des Grundstücks, auf dem sich auch die Kita befindet nachzudenken. Die Gemieden möchte Kirche, die im Dezember 120 Jahre alt wird, und das Grundstück für neue Nutzungen abgeben. Ich habe eine Petition bei change.org eingestellt für ein Dialogverfahren zur Zukunft der Kirche und des Grundstückes gestartet. Ich freue mich über die Unterschrift und über eine Weiterleitung dieser Petition.

Der Link zur Petition: hier

 

NS-Zwangsarbeit RAW-Warschauer Straße

RAW

Einführung:

Dr. Christine Glauning: Zwangsarbeit in Berlin
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit, Leiterin

Vorträge:
Dominik Aurbach: RAW Warschauer Straße
Drop In – Forum für interkulturelle und politische Bildung e.V.

Barbara Schulz: Lager Kaulsdorfer Straße
Büro für Zeitgeschichte und Denkmalpflege

Eberhard Elfert: RAW’s im Deutschen Reich
Stadthistoriker

Prof. Dr. Gabi Dolff-Bonekämper: Gedenken
Kunsthistorikerin und Denkmalpflegerin

Moderation: Nora Hogrefe
Koordinierungsstelle Historische Stadtmarkierungen

Treffpunkt: House of Music – RAW Gelände

Zugnag zum Bootshaus K

Fügrung Berliner Mauer „Tag des Offenen Denkmals“ 2022

So. 11 Sep. – 11:00 Uhr

Berliner Mauer – Die wasserseitige Sicherung der Grenzanlagen in Berlin Mitte / Die Vorfeldsicherung am Spreeufer und die Hinterlandsicherungsmauer

Hintergrund:

Hinter den Grundstücken Köpenicker Straße 38-48 befinden sich am Spreeufer eine Vielzahl von Elementen der Vorfeldsicherung der Berliner Mauer u.a. Betonelemente der Hinterlandsicherungsmauer, 60 Meter Wellengitterzaun und ein Bootshaus für drei Patrouillenboote. Der besondere Wert im Sinne des Denkmalschutzes liegt darin, dass es sich hier um die spezifische Form der wasserseitigen Sicherung der Grenzanlagen handelt. Der Denkmalbereich soll in den zukünftigen Spreeuferweg integriert werden.

Treffpunkt: Wilhelmine Bemberg Weg/Köpenicker Straße, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.